Amanda Piña
The School of Mountains and Water – Mountains in Resistance
Wien
Amanda Piña begreift Berge als Körper dieser Erde mit eigenem Wissen – genauso wie Menschen, Tiere, Wasser oder Wälder. Die «moderne» Trennung von Natur, Kultur und Mensch soll gemäss der mexikanisch-chilenisch-österreichischen Choreografin, Tänzerin und Kuratorin wieder aufgehoben werden, damit Berge nicht mehr nur als Ressource oder Urlaubsziel betrachtet und ausgebeutet werden.
In ihrer künstlerischen Recherche verbindet Piña indigenes Wissen mit wissenschaftlicher Forschung und sozialen und kulturellen Bewegungspraktiken. Sie plädiert dabei für eine fürsorgliche Neuausrichtung unserer Beziehungen zu den uns umgebenden Körpern dieser Erde, erinnert an die Wechselwirkungen unserer Umwelt – und daran, wie wichtig es ist, den lebensspendenden Kreislauf der Natur zu erhalten.
Dies ist die Ausgangslage ihres performativen Parcours «The School of Mountains and Water – Mountains in Resistance», der als eine Art Schule des Verlernens kolonialen Denkens fungiert. Der ortsspezifische Walk führt uns von der Landiwiese zur Allmend und zeigt durch Verbindungen zwischen den Anden und den Alpen alternative Perspektiven auf die von uns durchschrittene Welt auf. Ganz konkret wird das Verhältnis der Zürcher*innen mit den Schweizer Alpen thematisiert, die die Stadt umgeben: Wie viel der Berge steckt wohl in ihnen? (pt)
Einfach gesagt
Die Künstlerin Amanda Piña findet, dass nicht nur Menschen ein Wissen haben.
Auch Berge, Tiere, Wasser oder Wälder sind Körper und haben ein Wissen.
Wir Menschen teilen uns die Erde mit ihnen.
In einem Spaziergang denken wir gemeinsam über unser Verhältnis zur Umwelt nach.
Amanda Piña möchte, dass wir achtsamer sind.
Künstlerische Leitung und Besetzung
Künstlerische Leitung & Choreografie | Amanda Piña |
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Künstlerische Gestaltung | Michel Jimenez |
Mit | Matilde Amigo, Juan Jose Ramirez García, Angela Muñoz, Rocio Marano, Federico Protto, Dafne Moreno, Pierre-Louis Kerbart, Leonel Lienlaf |
Dramaturgie | Cecilia Vellejos |
Sounddesign | Dominik Traun |
Musik | Angela Muñoz |
Kostüme | Federico Protto, Europa Million |
Regieassistenz | Pierre-Louis Kerbart |
Foto | Fortuna |
Produktion
Produktion | Fortuna / Amanda Piña |
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Koproduktion | Tanzquartier Wien, Zürcher Theater Spektakel |
Unterstützung | Kulturabteilung Wien, Bundesministerium für Kunst und Kultur Österreich «Montañas Vivas», die Chilenische Version von «The School of Mountains and Waters», wurde produziert im Rahmen der Serie Terreno Común der Siemens Stiftung, in Zusammenarbeit mit MIM, Mirador Interactive Museum und GAM, Gabriela Mistral Arts Center, Amanda Piña / Fortuna wird unterstützt durch die Kulturabteilung Wien (MA 7) |
Premiere | Juni 2021, Tanzquartier Wien |
Im Wald
Performativer Spaziergang, Natur, Indigenes Wissen
Schweizer Premiere, Koproduktion
Dauer
3 Std.
Sprache
Englisch
Alter
Interessant für Menschen ab 16 Jahren
Open-Air-Vorstellung
Bei sehr schlechter Witterung wird die Vorstellung abgesagt. Auskunft über Durchführung 2 Std. vor Beginn auf unserer Webseite
Hinweis
Start auf der Landiwiese, Ziel ist die Allmend Brunau. Mehrstündiger Spaziergang ohne Sitzgelegenheit. Nähere Informationen erhalten Sie am Vortag des Spaziergangs
Stammtisch
Di 22.8., 21.00 Uhr, weitere Informationen
Dank
Die Aufführungen am Zürcher Theater Spektakel werden unterstützt durch die Ernst Göhner Stiftung, die G+B Schwyzer Stiftung und das Tanzhaus Zürich
Mehr dazu
Daten
Vorstellungen ab heute- Fr 18.08. 18:00 - 21:30 CHF 35.–/20.–
- Sa 19.08. 18:00 - 21:30 CHF 35.–/20.–
- So 20.08. 18:00 - 21:30 CHF 35.–/20.–
- Mo 21.08. 18:00 - 21:30 CHF 35.–/20.–